„Dein Alltag ist ihre Kindheit.“
„Die Art, wie wir mit unseren Kindern sprechen, wird ihre innere Stimme.“
„Gestillte Bedürfnisse verschwinden. Unerfüllte begegnen uns ein Leben lang.“
Nur drei Beispiele für wertvolle Erkenntnisse, die wir nachvollziehen und von der Idee her absolut unterstützen können und gerne zur Grundlage unseres Umgangs mit den uns anvertrauten Kindern machen möchten. Aber: Dann kommt der Alltag in der Kita. Und plötzlich gilt es, in der Garderobe die Bedürfnisse (oder Wünsche) von sieben Kindern gleichzeitig zu sehen und ernst zu nehmen. Beim Mittagessen nicht nur dem einen Kind aufmerksam zuzuhören, sondern gleichzeitig das Wasser aus dem umgefallenen Glas aufzuwischen und der Kollegin eine Frage zum Dienstplan zu beantworten. Ein Kind zu wickeln, obwohl es lieber vom Kollegen gewickelt werden würde, der aber gerade Schlafwache macht. Und plötzlich wird es so schwer, alle Kinder – und auch eigene Bedürfnisse – im Blick zu behalten. Im Seminar nähern wir uns genau diesen Situationen an und stellen uns die Frage, wie wir kindlichen und eigenen Bedürfnissen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen und im anfordernden Kita-Alltag möglichst gut gerecht werden können.