Vermutlich hat fast jeder Mensch im Laufe seiner Kindheit erlebt, wie „doof“ es sich anfühlt, angeschrien und geschimpft zu werden. Nun sind wir selbst die Erwachsenen und ja, manchmal oder vielleicht sogar recht häufig passiert es auch uns, dass wir schreien, schimpfen, Kindern mit unseren Worten Angst machen, damit sie das tun, „was nun einmal getan werden muss“.
Diese Fortbildung richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, die merken, dass sie öfter schimpfen und schreien, als sie das eigentlich möchten. An diesem Tag geht es nicht darum, dass wir uns schlecht machen und feststellen, dass wir alles falsch machen. Im Gegenteil: Bei einem gemeinsamen Frühstück schauen nach dem „guten Grund“, der hinter unserem Laut-Werden liegt. Wir werden empathisch mit uns und dem, was wir als Kinder vielleicht als „normal“ erlebt haben und wir werden empathisch mit den Kindern, die heute in diesen Situationen Angst vor uns bekommen. Gemeinsam überlegen wir, was wir brauchen, um diesen Situationen anders zu begegnen und finden Alternativen, die vielleicht nicht weniger anstrengend, aber langfristig entspannter für alle sind.
An all die Mutigen, die sich trauen, hinzuschauen und über Themen zu sprechen, über die wir normalerweise nicht sprechen: Ich freue mich auf Euch!