Einführung in den Anti-Bias Ansatz: Grundlage für eine inklusive, pädagogische Praxis, die alle mitdenkt und Vielfalt wertschätzt

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Der Anti-Bias-Ansatz geht über bisherige interkulturelle, pädagogische Ansätze hinaus und ermöglicht eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeiten, konzentriert sich dabei aber auf Gemeinsamkeiten. Anti-Bias Arbeit steht für nachhaltige Veränderungen hin zu mehr Gerechtigkeit, Chancengleichheit sowie Gleichberechtigung. Dieser Ansatz ist einer der reichhaltigsten und innovativsten Ansätze antidiskriminierender Bildungsarbeit. Hierbei erarbeiten wir uns die Inhalte proaktiv, fehlerfreundlich, perspektiverweiternd, selbstreflexiv und intersektional.

Die erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Macht und Diskriminierung sind dabei zentral und helfen uns beim Erkennen von unterdrückenden und diskriminierenden Interaktionsformen. Kindertageseinrichtungen sind Bildungsorte und zugleich ein Abbild des gesellschaftlichen Mosaiks. Vielfalt ist dabei Chance und Bereicherung, stellt aber in der pädagogischen Praxis auch eine Herausforderung dar. Wie können wir den Bedürfnissen der verschiedenen Kinder und Familien gerecht werden?

Mit machtkritischem, vorurteilsbewusstem Blick decken wir gesellschaftliche Dominanzstrukturen auch im System Kita auf und hinterfragen diese. Unsere eigene Position und Haltung reflektieren wir und lernen so neue Verhaltensweisen. Dadurch wird der Weg für echte Inklusion geebnet.

Referent*innen: Kathrin Okafor
Seminargebühr: 250 Euro je Teilnehmer*in
Programm 2024/25