Mikrotransitionen – die vielen kleinen Übergänge im Krippen-Alltag stressreduziert und bedürfnisorientiert begleiten

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Der Alltag in einer Kinderkrippe ist geprägt durch viele kleine Übergänge. Das können Wechsel zwischen Aktivitäten und Räumen, aber auch der Wechsel von Spielpartner*innen oder dem zuständigen Personal sein. Erwachsene meistern solche Situationen oftmals mühelos. Für junge Kinder stellen sie jedoch eine große Herausforderung dar, da sie oft mit dem Verlust von Sicherheit und Orientierung verbunden sind. Die Kinder können dann schnell aus ihrem inneren Gleichgewicht geraten und es kann passieren, dass sie in diesen Situationen mit schreien, weinen, schubsen oder beißen reagieren. Deshalb gehören diese Übergangsphasen zu den schwierigsten und oft stressigsten Zeiten im Tagesverlauf. Nicht nur für die Kinder, sondern auch für die pädagogischen Fachkräfte, die sie dabei begleiten.

Im Rahmen der Fortbildung geht es darum, auf Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit diesem Thema, gemeinsam praktische Impulse für ganz konkrete Situationen aus dem Alltag der Teilnehmenden zu erarbeiten, damit die Mikrotransitionen im Anschluss an die Fortbildung achtsamer, bedürfnisorientierter und stressreduzierter verlaufen können.

Themen des Seminars sind:

  • Was sind Mikrotransitionen?
  • Wie ist es möglich, Raum-, Aktivitäts- und Personenwechsel möglichst achtsam und bedürfnisorientiert zu gestalten?
  • Wir sprechen über Rituale, Drehbuch-Skripts und Methoden wie z.B. das Einrichten von Ankerplätzen, geschicktes Gruppieren der Kinder sowie Lieder und Reime zur Unterstützung der Mikrotransition.
Referent*innen: Alena Morlock
Seminargebühr: 130 Euro je Teilnehmer*in
Programm 2024/25